Fritz During (* 31. März 1910 in Burg; † 8. April 1993 in Preetz) war ein deutscher Bildhauer und Kunsthandwerker.
Fritz During war das dritte Kind der insgesamt fünfköpfigen Familie, seine Eltern waren Schneider. Nach dem Abschluss der Dorfschule erlernte er in Cottbus das Tischlerhandwerk.
Nach seiner Ausbildungszeit von 1930 bis 1936 an den „Vereinigten Staatsschulen“ ging er nach Kiel, um für die Kieler Kunstkeramik Edmund Jensen Kiel, Nachfolgebetrieb der Kieler Kunst-Keramik AG, als freier Mitarbeiter zu arbeiten. Für die Kieler Kunst Keramik führte er eine Vielzahl von Baukeramiken aus, die teilweise noch heute in Kiel und weiteren Städten Schleswig-Holsteins erhalten sind. Es handelt sich meist um Hauszeichen, Wappen, Kapitelle, figurative Baukeramik oder Türumrahmungen aus Klinker. [3]
• Clausewitzstr. 2: Zwei Kapitelle, ~ 1936–39
• Wrangelstr. 32: Vier Kapitelle mit Fischen, ~ 1936–39
• Asmusstr. 1 + 3 (Joachimsplatz): Zwei Reliefs in Rahmen (je eine Frau), ~ 1938
Werke vor und in Kieler Schulen
• Gorch-Fock-Schule: Fast lebensgroße Kindergruppe aus Keramik, 1955
• Gymnasium Wellingdorf: Brunnen mit Pan, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: 21 verschiedene Lampenumrahmungen, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Kleine Nixe, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Märchenerzählerin, 1959
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Vögel + Lampe, 1958
• Hardenbergschule: Hahn, 1960, Keramik
• Hebbelschule: Hauszeichen, 1957
• Jahnschule: Brunnenplastik, Raufende Jungen, 1958
• Reventlowschule: Junges Mädchen, Haar ordnend, 1980
• Ricarda-Huch-Schule: Mädchen mit Reifen. Brunnenfigur, 1962
• Schule Holtenau: Brigitte, 1961
• Schule Holtenau: Klinkerrelief mit Kindern beim Spiel + Schulgang, 1962
• Schule Suchsdorf: 2 Wandreliefs, 1954, zusammengesetzte Keramikplatten