Hallo hier ist der Kieler Bilderbogen Test Sie sind hier: Alte Postkarten von Kiel Gebäude um den Alten Markt Der mittelalterliche Marktplatz ist eine freie Fläche, die aus dem Straßengitter ausgesondert wurde.Von der Holstenstraße ging es diagonal über den Platz zur Dänischen Straße. Die Stadtkirche St. Nikolai mit Friedhof lag im Südosten des Marktes. Auf der nordöstlichen Seite kam man in die Schlossstraße, die zur Burg (Schloss) führte. Seit 1266 stand das Rathaus an der nördlichen Seite des Marktes. In seiner Form hat sich der Platz bis heute nicht verändert, wohl aber die Gebäude die hier platziert waren.
Klosterkirchhof
Häuserblock Ecke Dänische Straße
Persianische Häuser
Persianische Häuser, Karstadt
Persianische Häuser Persianische Häuser: Herzog Friedrich III (1597-1657) wollte eigentlich mit diesen Häuser an den europäischen Fernhandel anknüpfen. Handelswaren sollten aus Persien über Russland nach Kiel transportiert werden. Von Kiel sollten die Waren über Friedrichstadt auf den westeuropäischen Markt gebracht werden. Bevor Verträge mit Handelspartner in Persien geschlossen wurden, ließ Friedrich schon die Lagerhäuser in Kiel bauen. Der Erfolg der Verträge blieb aber aus und so wurden die prachtvollen Häuser für Wohnzwecke genutzt. Bei einem Bombenangriff 1944 wurden die Häuser zerstört. [3]
Persianische Häuser
Persianische Häuser, Karstadt
Altes Rathaus am Markt Das Erste Rathaus stand am„Alten Markt". Um 1900 wurde das Rathaus zu klein. Das Wachsen der Stadt, durch Werften und Marine verlangte nach einen Neubau. [3]
Bis zu seiner Zerstörung, am 13.12.1943 stand das Rathaus am „Alten Markt“. Der Bau wurde aus massiven Ziegelmauern errichtet, wie es in den Hansestädten des Ostseeraumes, zu der Zeit, üblich war. Der älteste Kern ist der, aus dem 14.Jh. stammende zweischiffige gewölbte Keller, ein lang gestrecktes Rechteck von 32x13m [2]
Rathaus am Alten Markt (Plan von 1883)
Rathaus am "alten Markt" [8]
Altes Rathaus am "Alten Markt"
Rathaus am Neumarkt Der Neumarkt
1869 erhielt das Gelände zwischen Kehdenbrücke, Fleethörn und Kleiner Kiel den Namen "Neumarkt". Der Neumarkt war Grundlage zur Planung von Gustav Ludolf Martens (1862). Darin wurde die Festlegung der Uferkante des Kleinen Kiels, sowie die Aufschüttung des Geländes vorgesehen. Es sollte ein rechteckiger Platz mit flankierenden Baublöcken und einer Markthalle an der Gasstraße werden. Nach dem Vorschlag von Josef Stübben, (Stübbenplan-1901) hier einen städtischen Mittelpunkt entstehen zu lassen, wurde am Anfang des 20. Jh. hier das Stadttheater (1905-07) nach den Plänen von Heinrich Seeling fertiggestellt. Im Anschluss wurde das Rathaus (1907-1911), nach den Plänen von Hermann Billing bebaut. Später kam, in den Jahren 1925-27, das Ahlmannhaus hinzu. [1]
Rathaus am Rathausplatz ehemals Neumarkt Das Rathaus erbaut von 1907-1911 auf dem Grundstück der ehemaligen Gasanstalt an der Fleethörn. Nach zwei Wettbewerben bekam der Architekt Hermann Billing (1867-1946) den Zuspruch für den Bau. Der monumentale Bau im Jugendstil wird von drei Innenhöfen umgeben aus denen der 106 m hohe Rathausturm herausragt, ein Wahrzeichen der Stadt. [3]
Das erste Bild: Hauptportal des Rathauses mit den Bronzeplastiken „Triton“ und „Nereide“ von Cipri Adolf Bermann
Das Hauptportal des Rathauses mit den Bronzeplastiken „Triton“ und „Nereide“ von Cipri Adolf Bermann
Rathaus und Brunnen
Rathausplatz mit Rathaus und Stadttheater
Stadttheater, heute Opernhaus Das Stadttheater, erbaut nach den Plänen des Berliner Architekten Heinrich Seeling (1852-1932) entstand in den Jahren 1905-1907. Das Stadttheater bildet ein Ensembles mit dem Rathaus und anderen öffentlichen Bauten am Neumarkt (heute Rathausplatz).Das Rathaus am Rathausplatz, ehemals Neumarkt

Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Stadttheater
Schwertträgerbrunnen am Neumarkt Die Brunnenanlage wurde von zwölf niedrigen Pfeilern aus Muschelkalk begrenzt, die an der Innenseite Wasser speiende Löwenköpfe tru:gen. Gespeist wurde der Brunnen durch eine Umwälzanlage im Erdgeschoss des Stadttheaters, die das Wasser unterirdisch zur Mitte des Platzes pumpte, wo es sich dann durch die Löwenmäuler in den Brunnen ergoss. Für die Kieler war der Brunnen an heißen Sommertagen ein beliebter Treffpunkt, besonders für die Jugend.
Mittelpunkt des Brunnens war der Schwertträger, ein Werk des Bildhauers Adolf Brütt. Die Preußische Landeskunstkommission hatte für die Provinz Schleswig-Holstein einen Brunnen von „überwiegend plastischem Charakter“ gestiftet. Die Stadt Kiel bewarb sich 1902 mit den Worten des Oberbürgermeisters Paul Fuß: „Ich darf bestätigen, dass Kiel noch keinen Monumentalbrunnen besitzt und dass ein herrlicher Platz für die Aufstellung eines solchen zur Verfügung stehen wird“. Die Kommission übertrug Brütt noch im selben Jahr die Ausführung.
An seinem letzten Arbeitstag, am 19. Oktober 1912, durfte er noch eine besonders feierliche Amtshandlung ausführen: Der Schwertträgerbrunnen wurde eingeweiht, der in der Mitte des Neumarktes (heute Rathausplatz) errichtet worden war. Damit fand auch das größte Lebenswerk von Paul Fuß einen symbolischen Abschluss, der Bau des neuen Rathauses am Kleinen Kiel, das am 12. November 1911 nach Entwürfen von Prof. Hermann Billing/Karlsruhe eingeweiht worden war.
Seit 1972 steht der Schwertträger an der Seite des Rathausplatzes.
des Oberbürgermeisters Paul Fuß: „Ich darf bestätigen, dass Kiel noch keinen Monumentalbrunnen besitzt und dass ein herrlicher Platz für die Aufstellung eines solchen zur Verfügung stehen wird“. Die Kommission übertrug Brütt noch im selben Jahr die Ausführung.
An seinem letzten Arbeitstag, am 19. Oktober 1912, durfte er noch eine besonders feierliche Amtshandlung ausführen: Der Schwertträgerbrunnen wurde eingeweiht, der in der Mitte des Neumarktes (heute Rathausplatz) errichtet worden war. Damit fand auch das größte Lebenswerk von Paul Fuß einen symbolischen Abschluss, der Bau des neuen Rathauses am Kleinen Kiel, das am 12. November 1911 nach Entwürfen von Prof. Hermann Billing/Karlsruhe eingeweiht worden war.
Seit 1972 steht der Schwertträger an der Seite des Rathausplatzes.

Der Schwertträger von Adolf Brütt (1855-1939)
Studentenheim Seeburg Der Münchner Architekt Theodor Fischer entwarf die Pläne, für die 1909-10 gebaute Seeburg am Düsternbrooker Weg. Sie sollte ein Erholungsheim für Studenten und Professoren werden. Es gab eine Mensa, Gesellschaftsräume und einen Festsaal. Zum Wasser hin lagen die Bootsräume. Die Seeburg wurde im 2. Weltkrieg teilweise zerstört. Wurde aber in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Die Universität übergab Mensa und Restauration dem Studentenwerk Schleswig-Holstein. [2]
Seeburg
Seeburg, im Hintergrund die Kunsthalle
Seeburg
Alter Markt: Bildmitte, Nikolaikirche, rechts hinten, das Karstadthaus, Vorne, altes Rathaus
Kieler Hafen Die Keimzelle des Hafen war die Schiffbrücke am Bollhörn zwischen Schuhmacher- und Pfaffenstraße, nahe der Altstadt gelegen. Rege Handelsbeziehungen im Ostseeraum, mit der Stadt Hamburg und über die Grenzen des deutschen Reiches hinaus waren der Beginn als Handelshafen.
Über die Eider betrieb Kiel Handel mit Flandern und Holland. Im 16.Jh. Begann ein regelmäßiger Handel mit Stockholm, aber auch mit Danzig, Riga und russischen Häfen. Man gelangte über die Wolchow bis nach Nowgorod im russischen Nordwesten. Trotz dieser guten Ansätze gewann Kiel im Fernhandel keine große Bedeutung. Ende des 16.Jh. hatte Kiel man gerade eine Handelsflotte von 20 Schiffen, Flensburg dagegen schon 200 Schiffe. Als Anfang des 18. Jh. die enge Verbindung zwischen Gottorf und Dänemark zu Ende ging entstanden engere Beziehungen zu Russland. Der Handel erreichte aber keinen größeren Umfang. Ab 1773 gehörte Kiel wieder einer größeren Wirtschaftsgemeinschaft an. Der Hafen gewann wieder an Bedeutung durch eine erneute Verbindung von Schleswig, Holstein und Dänemark. Die Dänen nutzen Kiel als Tor zum Handel mit dem deutschen Reich. [2]
Bollhörnkai
Ausflugslokal Eiderkrug
Ausflugslokal Eiderkrug
Holtenau: Prinz Henrich Brücke
Prinz Heinrich Brücke (Foto alte Postkarte)
Postkarten aus Verschiedenen Stadtteilen
Übersicht Kronsburg
Weg zum Gehölz (links unten), Poppenbrügger Weg (rechts unten)
Kieler Bilderbogen © 2019 by Kurt Nause ::: powered by applied-rave.deBesucher: 194748