Hammer
Als Ursprung ein Dorf im Südwesten von Kiel. Die Anfänge gehen auf das 13. Jh. zurück. Im 15. Jh. war Hammer, als Einzelhof, im Besitz des Heiligengeisthospital (Stadtklosters). Die Zugehörigkeit wechselte im Laufe der Jahrhunderte, bis 1918 die Rückerwerbung durch die Stadt Kiel erfolgte. Man wollte hier eine Siedlung bauen, nach dem Vorbild des Landschaftsplaners Leberecht Migge. Ab 1922 begann man mit der Durchführung. Es entstanden Siedlungshäuser mit Gärten zur Eigenversorgung. Dies sollte als Existenzgrundlage für Arbeiter ohne Beschäftigung dienen. Diese Vorstadt im Grünen wurde in den 30er und 1960er Jahren erweitert ohne das die ursprüngliche Idee einer Vorstadt im Grünen verloren ging. [2]
Spitztonnendächer in Hammer
In Hammer finden sich Spitztonnendächer in den ersten Straßen, die in den 1920er- und 1930er-Jahren im Ortsteil Kiel-Hammer im Zuge des Siedlungs-Eigenheimbaus bebaut wurden. Das sind die Straßen Speckenbeker Weg, Eiderbrook und Damaschkeweg. Zu Beginn der 2000er-Jahre wurde im Damaschkeweg eine Hinterlandbebauung vorgenommen und dort die Straße Am Waldrand angelegt, wobei auch dort ausschließlich Häuser mit Spitztonnendächern gebaut wurden.[3]
Tonnenhäuser in Hammer Damaschkeweg Foto: M. Hammer-Kruse
Tonnenhäuser in Hammer Am Waldrand Foto: M. Hammer-Kruse
Tiergehege Hammer
Das 15,2 Hektar große Tiergehege Hammer erreicht man von der Rendburger Landstraße, wenn man links in den Ihlkatenweg und dort links in den Ihlseeweg abbiegt. Das Gehege ist unterteilt in vier landschaftliche Bereiche:
Den Forstbereich,
Bereich mit Magerrasen,
den Bereich Kuhlensee
sowie den Rand der Niederung zur Kuhfurtsau.
Im weitläufigen Tiergehege Hammer in Kiel tummeln sich Tarpane, Muffelwild, Rotwild und Damwild. Kinder und Eltern beobachten manche Tiere aus nächster Nähe, müssen sich aber auch damit begnügen, die scheueren Exemplare einer Gattung nur aus der Ferne beobachten zu dürfen.[12]